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Das Stadtmuseum stellt vor: Der Zeichner Otto Vermehren

Das Stadtmuseum stellt vor:
Der Zeichner Otto Vermehren (1861-1917)
Im Flurbereich des Obergeschosses zeigt das Güstrower Stadtmuseum eine kleine Auswahl von Zeichnungen aus der Sammlung Otto Vermehren.
Mit dem künstlerischen Nachlass Vermehrens gelangten auch über 400 Zeichnungen In den Besitz des Museums. Die Arbeiten entstanden hauptsächlich im Zeitraum von 1911 bis 1913.
Der männliche und der weibliche Akt sind das beherrschende Thema des Zeichners.
Als Modelle wählte er vorzugsweise junge Menschen von natürlicher Schönheit aus. Ihre Namen und Anschriften sind mitunter auf den Blättern vermerkt. Zum Aktzeichnen hatte Vermehren unterschiedliche Modelle, die es ihm ermöglichten, verschiedene Körperhaltungen und –formen wiederzugeben. Hierin erweist sich Otto Vermehren als ein Vertreter klassischer Akademietradition, für die das Aktstudium die entsprechende Grundlage der künstlerischen Arbeit war. Vermehrens zeichnerischer Stil ist vorrangig kontur- und linienbetont. Beim Zeichnen bevorzugte Vermehren schwarze und weiße Kreide auf unterschiedlich getöntem Papier.
Daneben entstanden eine Reihe von Porträtzeichnungen: Seine Bildnisse spiegeln dabei auf feinfühlige Weise den momentanen Zustand der Modelle wieder.
Abbildung „Junge Dame mit Hut“, Otto Vermehren 1913, Kohle auf Aquarellkarton
(Foto: Stadtmuseum Güstrow)