Nachrichten und Informationen aus der Barlachstadt Güstrow

Informationsbericht des Bürgermeisters vom 08.10.2009

Informationsbericht für die Stadtvertretersitzung am 8. Oktober 2009 – Es gilt das gesprochene Wort!


Eigene Informationen

Sitzungstermine für Stadtvertretersitzungen
Der Termin für die Stadtvertretung am 03.12.2009 zum Haushaltsplan 2010 kann gestrichen werden. Einen neuen Termin werde ich rechtzeitig mit dem Präsidium vereinbaren.

Einwohnerversammlungen
In der Anlage zum heutigen Bericht erhalten Sie eine Themenübersicht der Einwohnversammlung in Klueß im August.

Zur nächsten Einwohnerversammlung im Ortsteil Suckow am 12. Oktober 2009, 19:00 Uhr im Edelstahlzentrum Harloff sind Sie herzlich eingeladen.

ABSCHLUSSVERANSTALUNG ZUR BUGA
Die Barlachstadt Güstrow hat in der Zeit von April bis Oktober als Außenstandort der BUGA zahlreiche Maßnahmen umgesetzt und Impulse für die weitere Stadtentwicklung gegeben. Um dieses für Güstrow erfolgreiche Ereignis, das sich insbesondere auch in den touristischen Zahlen widerspiegelt, ausklingen zu lassen, lade ich Sie recht herzlich zusammen mit den Stadtwerken Güstrow und der Wohnungsgesellschaft Güstrow am 10. Oktober 2009, 11:00 Uhr in den Rosengarten ein. Hier soll mit Blick auf den neu gestalteten Pavillon und begleitet von der Rostocker Band „Swing for fun“ kurz Rückschau gehalten, sich ausgetauscht und vielleicht schon zukunftsweisende neue Ideen entwickelt werden. Alle Bürger sind herzlich eingeladen. Als Schlechtwettervariante findet die Veranstaltung in der Städtischen Galerie Wollhalle statt. Der Eintritt ist frei.

Parallel übergeben der GüstrowTourismus e.V. aus dem Erlös der Tombola zum Inselseefest sowie der Förderverein Region Güstrow e.V. drei Rotkastanien an den Förderverein der Landesgartenschau Güstrow 2014 e. V., die als symbolisches Zeichen für den nächsten Schritt, die LAGA 2014, in der Altstadt gepflanzt werden. Hierzu waren am 25. September insgesamt 12 Vertreter aus dem Vorstand des Fördervereins, der Stadtverwaltung, der Stadtvertretung, TVRostock, dem NUP und interessierte Bürger in Oranienburg, um sich über die dortige Umsetzung der Landesgartenschau 2009 zu informieren.

UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK
Die Barlachstadt Güstrow lädt gemeinsam mit den Stadtwerken am 14. Oktober nun schon zum 3. Güstrower Unternehmerfrühstück ein. Nach Vertretern aus dem Maschinen- bzw. Stahlbau und den Logistikern findet der Austausch jetzt mit Unternehmern aus der Nahrungsmittelindustrie statt. Diese Zusammenkunft von Unternehmern aus artgleichen Branchen ist ein Baustein aus dem „Konzept zur kommunalen Wirtschaftsförderung“, das seit letztem Jahr als Entwurf vorliegt. Ziel ist eine enge Kontaktpflege in kleinem Rahmen, in der den Unternehmern eine Plattform gegeben wird, sich über aktuelle Themen zu informieren und den persönlichen Kontakt zur Verwaltung zu vertiefen. Ebenfalls stehen die Stadtwerke für Fragen zur aktuellen Entwicklung des Energiemarktes bzw. zu allen Themen rund um Energie und Wasser zur Verfügung.

„VERBUNDNETZ FÜR KOMMUNALE ENERGIE (VfkE)“ - LANDESVERANSTALTUNG MECKLENBURG-VORPOMMERN IN DER BARLACHSTADT GÜSTROW
Am 6. Oktober 2009 lud das „Verbundnetz für kommunale Energie“ zu der seit 2003 bestehenden traditionellen Landesveranstaltung in das Güstrower Bürgerhaus ein. Diskutiert wurde 2009 in allen neuen Länder die „Kooperation kommunaler Unternehmen – ein Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit in Ostdeutschland“. Eingeladene zu der Diskussionsrunde waren die Oberbürgermeister der Städte Neubrandenburg und Rostock, die gleichzeitig Mitglieder der VkfE-Koordinierungsrunde sind. Weitere Teilnehmer waren Bürgermeister aus Mecklenburg-Vorpommern, Fraktionsvorsitzende der Städte und Geschäftsführer namhafter Unternehmen aus der Region. Leider haben keine Fraktionsmitglieder aus der Stadtvertretung Güstrow teilgenommen.

HUB 53/12° - ABSCHLUSS MORO UND AUFTRAGSERWEITERUNG
Das Moro-Projekt läuft Mitte nächsten Jahres aus. Zur Weiterführung wurde durch Neuruppin als Projektsteuerer ein Antrag auf Förderung über INTERREG IVB "Scandria" gestellt und bewilligt. Das INTERREG-Vorhaben hat große Bedeutung für die weitere Entwicklung des Logistiknetzes, nicht zuletzt weil sich HUB 53/12° europaweit als Teil der Achse Skandinavien - Adria profilieren kann. Erforderlich ist dafür, dass sich HUB 53/12° nach außen öffnet und Netzwerke aufbaut. Partner im Scandria-Projekt sind neben verschiedenen Partnern aus Schweden und Norwegen auch das Verkehrsministerium Mecklenburg-Vorpommern und der Rostocker Seehafen.

Einkaufsnacht – Kinderfest - Entenrennen- ein toller Erfolg
Am 12. September fand bereits zum 6. Mal die Güstrower Einkaufsnacht in der Innenstadt statt. Insgesamt 93 Händler beteiligten sich an dem bunten Treiben. Umrahmt wurde das Einkaufserlebnis durch verschiedene Darstellungen von Kleinkünstlern, zahlreiche Modenschauen und andere Aktionen, mit denen sich die Händler ihrem begeisterten Publikum präsentierten.

Eine Woche darauf trafen sich in den Güstrower Wallanlagen zahlreiche Akteure, das gemeinsame Kinderfest der Stadt und der Wohnungsgesellschaft, das Bürgermeister-Entenrennen und das Entenrennen von Antenne MV zu einem großen Erfolg werden zu lassen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen tausende Besucher das bunte Treiben auf dem Festplatz, das mit dem Wettrennen von 3.800 Enten im Rosengarten endete.

Bereits in vollem Umfang laufen die Vorbereitungen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Aus den guten Erfahrungen des Vorjahres haben sich wieder der Gewerbeverein als Veranstalter, der Förderverein, die Stadtwerke, die Barlachstadt und die AG Einzelhandel bei der Organisation zusammengeschlossen. In der Zeit vom 11. – 20. Dezember erstrahlt der Güstrower Marktplatz weihnachtlich. Geplant ist auch in diesem Jahr wieder die Kinderbeschäftigung und ein entsprechendes Rahmenprogramm. Hierzu wird das festlich geschmückte Güstrower Rathaus als Veranstaltungsort den kleinen und großen Besuchern offen stehen.
 
9. Güstrower Kunstnacht
Die Güstrower Kunstnacht gehört zu den Terminen, die sich Jung und Alt gern im Kalender vormerken. Bereits zum 9. Mal gewährten die Kultureinrichtungen der Barlachstadt und engagierte Privatveranstalter den Güstrowern und ihren Gästen einen Einblick in die vielfältige Kunstszene der Stadt. Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und eine Feuershow lockten hunderte Besucher in die Innenstadt.

Eröffnet wurde die Kunstnacht im Stadtmuseum mit der Ausstellung „Die Sammlung Vermehren. Alte Gemälde im neuen Glanz“. Eine geheimnisvolle Media-Show konnte man in der Gertrudenkapelle erleben, eine historische Arztpraxis bot Musik zum Thema Medizin, junge Poeten trugen ihre Werke auf der offenen Bühne für Lyrik im Theater vor, von klassischen Volksliedern im Schloss, europäischen Liebesliedern im Renaissance-Raum, einem Obertonkonzert im Dom, über frivole Chansons aus dem alten Frankreich in der Kreisvolkshochschule, von Experimentalrock in der Wollhalle bis Progressiv-Rock im Theater spannte sich der Bogen des musikalischen Angebots. Interessante Ausstellungen, die traditionellen Rundgänge durch das Schloss sowie der spätabendliche Film an der Galerie Rambow ergänzten das Programm.

Uwe Johnson-Bibliothek
Erstmals hatte die Güstrower Bibliothek am Tag des offenen Denkmals teilgenommen und die Lesesaaltüren geöffnet um wertvolle und interessante Literaturschätze der Öffentlichkeit zu zeigen. Unter anderem waren limitierte Barlach-Auflagen aus dem Cassierer-Verlag zu sehen und Atlanten aus dem beginnenden 19.Jhd. mit den alten, heute bei den jüngeren Leuten nicht mehr so präsenten Grenzen des alten Deutschlands. Dies weckte natürlich besonders das Interesse.

Der ehemalige Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommerns, Bernd Seite, stellte den Güstrowern sein Autobiographie "Schneeengel frieren nicht" vor und Jens Paul Wollenberg interpretierte sehr eigenwillig und einfühlsam Gedichte Gottfried Benns.

Im September wurden in der Uwe Johnson-Bibliothek 9 Veranstaltungen mit 195 Teilnehmern durchgeführt. In der Reihe "Güstrower Autoren lesen" konnte Dorothea Reinecke zur Buchpremiere laden, um ihr erstes Buch "Wo der Regen wohnt" zu präsentieren.

Im Monat September konnte die Bibliothek 3.557 Besucher zählen, ob als Gäste oder Nutzer, eine beachtliche Zahl.

Auch für die 9. Güstrower Kunstnacht hatten sich die Türen der Bibliothek geöffnet. Literaturslapsticks von Jens Finke beschäftigten sich mit dem heiklen Thema Lesen und lockten ca. 340 Besucher in das Bücherhaus.

Städtische Galerie Wollhalle
Bis zum 11.10. läuft die Gemeinschaftsausstellung „Kunststücke“, in der vier unterschiedliche Kunstformen ausgestellt werden. Die Ausstellung fand eine große Resonanz. Es konnten 900 Ausstellungsbesucher begrüßt werden, davon haben 350 Besucher die Möglichkeit zu einem Besuch im Rahmen der Kunstnacht genutzt.

Noch im Oktober wird die nächste Ausstellung 2009 eröffnet. Die MV-FOTOSCHAU präsentiert die Arbeiten von 9 Mitgliedern des MV-FOTOCLUBS, die sich für diese Ausstellung jeweils mit einem Partner zusammengeschlossen haben. Die Aussteller wurden durch eine Jury ausgewählt. Die Ausstellungseröffnung erfolgt am 24.10.2009, 14:00 Uhr. Dazu lade ich Sie und Ihre Freunde recht herzlich ein. Bis zum 29.11.09 sind die Preisträgerfotos in der Städtischen Galerie Wollhalle zu besichtigen.

Museum
Rückblick:

„Blumen reicht die Natur, es windet die Kunst sie zum Kranze.“ (Goethe-Zitat)
Die Malerin Angelika Tübke

Anlässlich der Bundesgartenschau 2009 zeigte das Stadtmuseum Blumenstillleben, Landschaften und Porträts von Angelika Tübke. Die 1935 in Dessau geborene Künstlerin studierte von 1954 - 1959 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Nach Beendigung ihres Studiums arbeitete sie als freischaffende Malerin in Leipzig. 1982 siedelte Angelika Tübke nach Mecklenburg über. Dalliendorf (bei Wismar) wurde zur neuen Wahlheimat der Künstlerin, die zu den wichtigen Vertretern der Leipziger Schule gehört.

Diese Ausstellung, die viele interessierte Besucher auch aus anderen Bundesländern anzog, endete am 6. September 2009. Das Ausstellungsprojekt wurde gefördert von der Allgemeinen WohnungsbauGnossenschaft Güstrow e.G.

Eröffnung: 9. Güstrower Kunstnacht im Stadtmuseum am 2. Oktober 2009
Eröffnung: Die Sammlung Vermehren. Alte Gemälde in neuem Glanz

Zum ersten Mal wurde am 2. Oktober 2009 die 9. Güstrower Kunstnacht im Stadtmuseum eröffnet. Im Rahmen der Kunstnacht fand gleichzeitig die Eröffnung der Ausstellung „Die Sammlung Vermehren. Alte Gemälde in neuem Glanz“ statt.

Die Resonanz bei den Güstrowern und den Gästen unserer Stadt war beeindruckend. Allein zur Eröffnung kamen 150 Gäste. Im Verlaufe der Kunstnacht konnten dann ca. 700 weitere Besucher gezählt werden. Ein großer Erfolg für die Organisatoren und Mitstreiter der Kunstnacht und für das Stadtmuseum.

Hintergrund der Vermehren- Ausstellung:
In diesem Jahr findet das umfangreichste Restaurierungsprojekt des Museums auf dem Gebiet der Bildenden Kunst seinen Abschluss. Über einen Zeitraum von 5 Jahren, begonnen im Jahr 2005, konnten insgesamt 90 Gemälde aus dem künstlerischen Nachlass Otto Vermehrens restauriert werden. Die Finanzierung dieses anspruchsvollen Projektes übernahmen in beispielhafter Weise die Stadt Güstrow gemeinsam mit dem Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommern. Die Stadt Güstrow erfüllt damit die an die Schenkung geknüpfte testamentarische Verfügung des Sohnes Augusto, das Werk seines Vaters wissenschaftlich zu erschließen und nach Möglichkeit einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und - wenigstens in Teilen – zugänglich zu machen. Innerhalb der Kunstsammlung des Museums stellt der Vermehren-Nachlass den umfangreichsten Bestand dar.


 
Stadtamt


Einen Tätigkeitsschwerpunkt in der Allgemeinen Verwaltungsabteilung des Stadtamtes sind zurzeit die Vorbereitungen und die Durchführung der Ausschreibungen zur Vergabe von Versicherungsleistungen für Gebäude- und Inhaltsversicherungen sowie die Vergabe von Reinigungsleistungen in den Verwaltungsgebäuden.

Daneben erfolgte die organisatorische Durchführung der Bundestagswahl, die reibungslos verlief. Ebenso ist die Umstellung auf die neue HKR-Software planmäßig erfolgt.

Städtepartnerschaften
Zur Pflege der partnerstädtischen Beziehungen ist zu berichten, dass am 17. und 18.09.2009 eine Delegation der Barlachstadt Güstrow unter Leitung des Bürgermeisters Herrn Schuldt zum Erntedankfest in Gryfice gefahren ist und eine Erntekrone überreicht hat.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Neuwied und Güstrow war eine Delegation von 30 Güstrower Bürgern vom 02. – 05.10.2009 in Neuwied.

20 Jahre Mauerfall
Ab 21.10.2009 wird im Foyer des Rathauses die Ausstellung "17. Juni 1953" zu sehen sein. Am 27. Oktober 2009 wird mit einer Gedenkveranstaltung der größten Demonstration der friedlichen Revolution des Herbstes 1989 gedacht.

Liegenschaftsangelegenheiten
Aus dem Bereich Liegenschaften und Kommunale Betriebe ist zu berichten, dass in Umsetzung des Beschlusses der Stadtvertretung zur Solardachbörse die städtischen Beteiligungen in eigener Regie keine Photovoltaikanlagen errichten bzw. betreiben wollen. Im nächsten Stadtanzeiger erfolgt nunmehr die Ausschreibung der ausgewählten Dächer für die Errichtung von Photovoltaikanlagen durch Dritte.

Es wurde planmäßig mit dem Bau des Radweges von Güstrow nach Gutow begonnen. Die Investition in Höhe von 566.000,00 € wird durch das Land M-V getragen und es ist mit der Fertigstellung voraussichtlich im Mai 2010 zu rechnen.

Die Nordzucker AG hat Anfang September diesen Jahres die ehemaligen Klärteiche an der Glasewitzer Chaussee an die Barlachstadt Güstrow unentgeltlich übertragen. Die Grundstücke umfassen eine Fläche von ca. 45 ha, die zukünftig als Gewerbestandort entwickelt werden können.


Ordnungsamt


Kommunaler Ordnungs- und Sicherheitsdienst
Seit dem 23.09.2009 ist das neue Fahrzeug für den Kommunalen Ordnungs- und Sicherheitsdienst (KOSD) im Einsatz. Es handelt sich dabei um einen SKODA-Roomster. Das Fahrzeug ist gut sichtbar gekennzeichnet. Der KOSD ist damit in der Lage, Hinweisen und Problemen, die von Bürger der Stadt aber auch durch die Polizei übermittelt werden, unmittelbar nachzugehen.


Schulverwaltungs- und Sozialamt


Schulverwaltung
Das neue Schuljahr hat mit den ersten neuen Regelungen, die die Schulgesetzänderung vorsieht, begonnen. Ab diesem Schuljahr entscheiden die Schulleiter selbst über die Klassenbildung nach der Anzahl der angemeldeten Schüler. In den Grundschulen der Stadt wurden somit 9 erste Klassen mit insgesamt 169 Schülern gebildet. Die Kersting-Schule hat wiederum 3 erste Klassen gebildet, die anderen 3 Grundschulen jeweils zwei.

Außerdem wurden Schulanfänger in drei Diagnoseförderklassen (zwei in der Fritz-Reuter-Schule und eine in der Schule am Inselsee) und eine Sprachheilklasse (in der Schule am Hasenwald) eingeschult. Insgesamt wurden in den Güstrower Grundschulen 211 Schulanfänger aufgenommen.

In den 3 Regionalen Schulen der Stadt wurden 9 fünfte Klassen mit insgesamt 187 Schülern gebildet – davon 4 Klassen in der Wossidlo-Schule, 3 Klassen in der Thomas-Müntzer-Schule und 2 Klassen in der Schule am Inselsee. Interessant ist, dass genauso viele Schüler aus Grundschulen außerhalb von Güstrow dazugekommen sind, wie Güstrower Schüler in andere Schulen (hauptsächlich private Schulen) abgewandert sind.

In den siebten Klassen verbleiben 95 Schüler in je 2 Klassen an jeder der Regionalen Schulen. Das bedeutet, dass fast 47 % der Schüler nach der 6. Klasse den Weg zum Gymnasium oder zu einer privaten Schule gegangen sind.

Nach dem Beginn des Projektes „Produktives Lernen“ in der Thomas-Müntzer-Schule mit einer Klasse im vergangenen Jahr ist in diesem Schuljahr eine weitere Klasse gebildet worden. Insgesamt nehmen jetzt 32 Schüler an diesem Projekt teil.

In den Regionalen Schulen besteht die Möglichkeit die Schule nach der 9. Klasse mit dem Abschluss Berufsreife zu verlassen oder die 10. Klasse zu besuchen und diese mit der mittleren Reife abzuschließen. In diesem Schuljahr besuchen 101 Schüler je 2 zehnte Klassen in den drei Regionalen Schulen. Aus den 9 Klassen des vergangenen Schuljahres sind insgesamt 33 Schüler mit Abschluss Berufsreife oder auch ohne Abschluss abgegangen.

In den Kindertagesstätten und Horten sind die Betreuungszahlen im Vergleich zum September des Vorjahres gestiegen. Das liegt zum einen daran, dass jetzt geburtenstärkere Jahrgänge das Kindergartenalter erreicht haben, aber auch daran, dass mehr Eltern für ihre Kinder einen Betreuungsplatz in Anspruch nehmen. So besuchen gegenwärtig 85,5 % aller Grundschüler der 4 Grundschulen einen Hort.


Stadtentwicklungsamt


Tag des offenen Denkmales
Der Tag des offenen Denkmales wurde in diesem Jahr am 13. September unter dem Motto „Historische Orte des Genusses“ mit der Beteiligung von 13 Akteuren durch die Stadtverwaltung organisiert und durchgeführt. In dem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm wurde eine Vielzahl von interessanten Gebäuden zur Besichtigung sowie Lesungen und Vorträge angeboten. Auch in diesem Jahr zeigten die Besucherzahlen, dass das Interesse an dem Tag des offenen Denkmales ungebrochen ist. Alleine das Interesse der Bürger ist Ansporn für die Verwaltung, auch für den im nächstem Jahr am 12.09.2010 stattfindenden Tag des offenen Denkmales, der unter dem Motto “Kultur in Bewegung - Reisen, Handel und Verkehr“ steht, rechtzeitig ein interessantes Programm vorzubereiten. Der Tag des offenen Denkmales wurde auch in diesem Jahr traditionell zum Anlass genommen, den Bauherrenpreis für die beste Sanierung in 2008, der durch die Volks- und Raiffeisenbank Güstrow gesponsert wurde, zu verleihen. Der Bauherrenpreis für die Sanierung ging in diesem Jahr an die Eigentümer des Grundstückes der Kerstingstr.  2.

Am Berge 10 - 12
Die Notsicherungsarbeiten an den Gebäuden wurden durch die Beauftragung der Gerüstbau-, Dachdecker- und Zimmererarbeiten begonnen, so dass noch vor dem Winter die Gebäude ausreichend gesichert werden. Im Frühjahr 2010 wird mit der Sanierung begonnen. Parallel zu den Sicherungsarbeiten werden die Sonderfachleute wie Bauforscher, Restauratoren und Holzschutzgutachter tätig. Die Ergebnisse dieser Gutachten werden in die Erarbeitung der Entwurfsplanung einfließen, die Grundlage der Fördermittelbeantragung im Ministerium und beim Landesbauförderungsinstitut wird und bis Anfang Dezember vorgelegt werden soll.

Erarbeitung Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) und Fördermittelanträge
Im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes wurden im Stadtentwicklungsamt die alljährlichen Monitoringberichte für die Gesamtstadt und die Stadtteile Altstadt, Schweriner Viertel/Weststadt und Südstadt erarbeitet. Sie bilden die Grundlage für die gleichzeitig erstellten Fördermittelanträge für die Fördergebiete in den genannten Stadtteilen. Diese Anträge werden fristgerecht am 15. Oktober im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung eingereicht. Für das neue Fördergebiet „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ wurde ein integriertes Handlungskonzept erarbeitet, welches Ihnen heute zur Abstimmung vorliegt. Auch dieses Konzept dient der Einwerbung von weiteren Fördermitteln.

Bioenergiepark
Im Rahmen der Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz sind weitere Anlagenbereiche des Bioenergieparkes in Nutzung gegangen und wurden durch das Staatliche Amt für Umwelt und Natur Rostock geprüft. Hierzu zählt insbesondere die Betriebseinheit der Gasaufbereitung mit den Notfackeln. Die Bestimmungen und Auflagen des Genehmigungsbescheides wurden erfüllt. Gemäß Alarm- und Gefahrenabwehrplan wurde für die Feuerwehr ein gesonderter Ausrüstungsraum auf dem Betriebsgelände geschaffen. Die letzten Fermentationsmodule sollen Ende des Jahres fertig gestellt sein. Der Bau der Gärrestaufbereitungsanlage (Düngemittelproduktion) ist im Rohbau fertig gestellt.

Kellersanierung Fritz-Reuter-Hort
Im Rahmen der Teilsanierung des Fritz-Reuter-Hortes erfolgt in diesem Jahr die Trockenlegung des unterkellerten Bereiches. Im Zuge der Trockenlegung erhält das Gebäude einen neuen Treppeneingang sowie neue Kellerlichtschächte. Der Baubeginn war am 26.08.2009. Bis jetzt wurden die Außenwände des unterkellerten Gebäudes freigelegt und mit einer Horizontalsperre im Bohrlochsystem versehen. Gegenwärtig erfolgt die Grundierung der Außenwände. Im Inneren des Gebäudes wurde in einigen Kellerräumen aufgrund der Feuchtigkeit der Fußboden aufgenommen.

Energetische Sanierung der Sporthalle in der Werner-Seelenbinder-Straße
Die Barlachstadt Güstrow plant, nachdem die Schulteile der 5. Regionalschule in den letzten Jahren saniert wurden, die Sanierung der dazugehörigen Sporthalle in der Werner-Seelenbinder-Straße. Die Sporthalle wird für den Schul- und Vereinssport genutzt. Die ersten Beratungen mit den zu beteiligenden Nutzern und Fachplanern sind erfolgt.

Sportplatz Kerstingschule
Die Ausschreibung und Vergabe sind abgeschlossen. Der Auftrag wurde mit Datum vom 11.09.2009 erteilt. Am 16.09.2009 fand die Bauanlaufberatung statt. Die Genehmigungen sind alle erteilt, so dass am 29.09.2009 mit den Arbeiten auf der Baustelle begonnen wurde. Zunächst erfolgt die Herstellung des Planums und das Ziehen der Drainagen.

Sporthalle Kessiner Straße
Die Bindersanierung ist abgeschlossen. Das Objekt konnte mit Beginn des Schuljahres 2009/10 wieder für den Schul- und Vereinssport genutzt werden. Insgesamt wurden ca. 700 Meter Risse in den Brettschichtholzbindern saniert.

Sanierung Fritz-Reuter-Schule
Nach dem Auszug der Schule zu Ferienbeginn in das Schulgebäude in der Bistede konnte im August mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden. Die erforderlichen Abbrucharbeiten laufen. Parallel dazu bereiten die Installationsgewerke Elektro und Heizung/Sanitär die Neuverlegungen vor und im Bauhauptgewerk werden Arbeiten an Decken und Wänden ausgeführt. Da im Hauptausschuss eine Entscheidung zur Photovoltaikanlage gefallen ist, konnten die Vorbereitungsarbeiten dafür beginnen. Die Bauausführung ist gemeinsam mit den Dachdeckungs- und Dachklempnerarbeiten für Mitte Oktober bis Anfang November vorgesehen. Dann beginnen auch die Arbeiten an den Fußböden und weiteren Ausbaugewerken. Die Sanierungsarbeiten sollen im Juli 2010 abgeschlossen sein.

Schulgebäude Bistede
Um das Gebäude als Schulgebäude während der Sanierungsarbeiten in der Fritz-Reuter-Schule nutzen zu können, mussten ein zweiter Rettungsweg errichtet und weitere Forderungen des Brandschutzes erfüllt werden. Die Fertigstellung erfolgte zum Schuljahresbeginn. Das Gebäude wird als Schul- und Hortgebäude der Fritz-Reuter-Schule bis Juli 2010 genutzt.

SchulKinderHaus Mitte
Der Baubeginn für den Erweiterungsbau erfolgte im September mit den Arbeiten an der Gründung. Die Fertigstellung des Rohbaus soll noch in diesem Jahr erfolgen.
 
Neubau Unterstellhalle für den Stadtbauhof, Lange Stege
Die Angebote für die Planung der Planungsphasen 1 - 9 liegen der Stadt vor. Die Vergabeentscheidung wird vorbereitet.

Schwaaner Straße, 3. BA
Bis zum Haus Nr. 41 bzw. 25 ist die Asphalttrag- und die Binderschicht eingebaut. Die Bordsetzarbeiten für den Rad- und Gehweg werden zurzeit im Bereich der Einmündung der Lagerstraße ausgeführt. Im Bereich der Gleisanlage werden die Trinkwasserhausanschlüsse verlegt bzw. umgebunden. Die Weiterführung des Medienkanals im westlichen Gehweg wurde in der 40. KW fortgeführt. Im Anschluss daran wurde mit dem Bau der neuen Straßenbeleuchtung begonnen. Mit den Baumpflanzungen wird die Maßnahme im November abgeschlossen.

Steinstraße
Am 23.09.2009 fand die Abnahme und gleichzeitige Freigabe der Steinstraße für den Verkehr statt. In der Steinstraße wurden ca.

 230 m Mischwasseranschlussleitungen,
 160 m Trinkwasserleitung, einschl. Hausanschlüsse,
 160 m Gasleitung, einschl. Hausanschlüsse und
 320 m Niederspannungserdkabel, einschl. Hausanschluss,

verlegt. Im Straßenbau wurden

 630 m² Großpflaster aus Naturstein,
 140 m² Lesesteinpflaster,
 750 m² Klinkerpflaster,
 350 m Bordsteine aus Naturstein und
 300 m Pflasterstreifen, 2-reihig,

hergestellt. Die Steinstraße erhielt außerdem eine neue Straßenbeleuchtung, bestehend aus 5 Masten mit abgehängten Lampen, Fahrradbügel und einen Papierkorb.

Prahmstraße, 2. BA
Im Abschnitt Rostocker Chaussee bis Hopfenweg sind die Straßenborde gesetzt. Die Schottertragschicht ist in den Fahrbahnabschnitt eingebracht, so dass der Asphalteinbau vorgenommen werden kann. Dieser Abschnitt muss zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Der Schmutz- und Regenwasserkanal ist bis Haus Nr. 28 fertig gestellt. Nach Fertigstellung der Asphaltarbeiten erfolgt im Gehweg die Verlegung des Elektrokabels für die Hausanschlüsse. Danach werden beidseitig die Gehwege wieder hergestellt. Voraussichtliche Fertigstellung ist für November 2009 geplant.

Rückbau des Mittelstreifens in der Friedrich-Trendelenburg-Allee
Am 22.09.2009 wurde der Rückbau des Mittelstreifens abgenommen. Somit besteht für die beiden in Planung befindlichen Unternehmen CyberKnife Güstrow und Dialyse Zentrum die Möglichkeit, ihre künftigen Grundstücksauffahrten in diesem Bereich der Trendelenburg-Allee ordnungsgemäß herzustellen und zu nutzen.

Bauvorhaben Erschließung Lange Straße, 2. BA
Die Arbeiten für die Straßenbeleuchtung, den Mischwasserkanal, einschl. Hausanschlüsse, sowie der Neubau der Gas-, Wasser- und Stromversorgung sind abgeschlossen. Derzeit arbeitet nur noch der Straßenbau. Schwerpunkt ist der Abschnitt von der Hollstraße bis zur Mühlenstraße. Nach Fertigstellung des Angebotsstreifens wird der Aufpflasterungsbereich in der Hollstraße fertig gestellt. Danach erfolgen die Pflasterung der Straße und die Klinkerverlegung des letzten Gehwegabschnittes der östlichen Seite. Der Anschluss an die Gleviner Straße erfolgt Mitte/Ende Oktober. Das Stadtmobiliar und die Verkehrsbeschilderung werden nach Fertigstellung der Pflasterarbeiten aufgestellt. Die Straßenbeleuchtung wurde aufgrund des Schulbetriebes und der Lichtverhältnisse bereits in Betrieb genommen. Eine Gesamtabnahme erfolgt mit der Fertigstellung aller Leistungen.

Maßnahmen im Rahmen der Konjunkturpakete
Die Stadt Güstrow hat im Rahmen der Konjunkturpakete I und II folgende Maßnahmen beantragt bzw. bewilligt bekommen:

Konjunkturpaket I

? Energetische Sanierung der Sporthalle Werner-Seelenbinder-Straße
- Komplettsanierung des Objektes,
- Kostenannahme ca. 1,8 Mio. €,
- Antragstellung beim LFI abgeschlossen,
- Bewilligungsbescheid steht noch aus

Konjunkturpaket II

? Energetische Sanierung der 2. Grundschule „Fritz Reuter“
- Bewilligungsbescheid in Höhe von 630.000,00 € wurde durch den Landkreis Güstrow erteilt,
- Zuwendungszweck mit den Schwerpunkten Dachsanierung, einschließlich Wärmedämmung, Solarenergiegewinnung, Wärmedämmungs- und Schallschutzmaßnahmen an allen Decken und Aufarbeitung der Außentüren,
- Gesamtkosten der Maßnahme ca. 1,4 Mio. €,
- Baubeginn zu Ferienbeginn Mitte Juli 2009, derzeit Tätigkeit von Bauhauptgewerk, Elektrikern, Heizungsbauern, Dachdeckern

? Energetische Sanierung der 2. Regionalschule „Richard Wossidlo“
- Bewilligungsbescheid in Höhe von 351.600,00 € wurde durch den Landkreis Güstrow erteilt,
- politische Entscheidung der Stadtvertretung zur Umsetzung im Zusammenhang mit der Standortentscheidung zur Hasenwaldschule steht noch aus
. . .
 
? Energetische Sanierung der 3. Regionalschule „Thomas Müntzer“
- Antrag zur Sanierung der Fenster wurde gestellt,
- bisher keine Bewilligung auf Grund der noch offenen Entscheidung zur Schulentwicklungsplanung

? Erweiterung und energetische Sanierung des Hortes der Grundschule „Georg Friedrich Kersting“
- Bewilligungsbescheid für Mitteln aus dem ZIP-Programm durch das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung liegt vor, 382.500,00 €,
- Gesamtinvestition ca. 800.000,00 €,
- Baubeginn Anfang September 2009, derzeit Ausführung von Gründungsarbeiten und Bauhauptgewerk

? Vernetzung des Natur- und Umweltparks Güstrow mit der Internationalen Radfernroute Berlin  Kopenhagen sowie der Ratroute Güstrow - Krakow am See
- Bewilligungsbescheid in Höhe von 200.000,00 € wurde durch den Landkreis Güstrow erteilt,
- Beauftragung Planung läuft


Stadtbauhof


Bildhauersymposium
Der Baubetriebshof unterstützte das Bildhauersymposium in der Gertrudenkapelle. Hierbei wurde der Transport der Materialien organisiert. Auch während der Arbeit der Künstler gab es Hilfe durch den Baubetriebshof. Derzeit werden Fundamente für das Aufstellen der Kunstwerke im Stadtgebiet hergestellt. Erste Kunstwerke sind Am Wall und am Gleviner Platz zu besichtigen. Weitere Standorte, wie z. B. Neuwieder Weg, sind derzeit in der Vorbereitung. Bis Ende Oktober sollen alle Kunstwerke an ihren Standorten zu bewundern sein.

Pavillon im Rosengarten
Weiterhin gab es unsererseits Unterstützung bei der Gestaltung des Pavillons im Rosengarten. Der Hamburger Sprayer bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Zur Zeit werden die Pfeiler des Pavillons durch den Baubetriebshof repariert.

Barlachweg
Der erste Bauabschnitt des Barlachweges wurde Mitte September durch den Baubetriebshof fertig gestellt. Für Radfahrer und Fußgänger ist eine gefahrlose Benutzung des Wegeabschnittes gewährleistet.

Grünflächen
Im Bereich der Grünflächenpflege ist die Herbstbepflanzung im Stadtgebiet abgeschlossen. Die durch Vandalismus entstandenen Schäden werden durch Nachpflanzungen behoben. Die Bepflanzung der Schulen ist noch offen, wird aber in den nächsten 14 Tagen abgeschlossen. Derzeit beginnt der saisonale Baum- und Heckenschnitt. Die Mäharbeiten sind weitestgehend abgeschlossen, werden aber witterungsbedingt und entsprechend den Erfordernissen noch durchgeführt. Das Reinigen der Spielplätze ist durch Vandalismus erschwert.

Alle anderen Arbeiten laufen planmäßig.